SPÄHER IM BERG-ODANGAU

CHRISTLICHE PFADFINDERSCHAFT DEUTSCHLAND E.V.

Autor: Adriana (Seite 4 von 5)

Svenjas Bericht über ihren Späherlauf

Svenjas Bericht über ihren Späherlauf

Am 5.5.2016 bin ich mit Mattes auf meinen Späherlauf gegangen. Wir sind in Euskirchen gestartet, wo ich erst einmal zu zwei Kirchen gegangen bin, um Teile davon in mein Kladde zu zeichnen (oder zumindest es zu versuchen..) Die nächste Station war die Hardtburg, über die ich ein Paar Sachen herausfinden und eine Skizze anfertigen sollte. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnen-schein hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf die Burg. Deshalb war es auch überhaupt nicht schlimm, dass sie an dem Tag geschlossen war und wir nicht rein konnten. Nach einer kurzen Pause sind wir weitergelaufen. Auf unserem Weg durch den Wald haben wir einen großen alten Friedhof mitten im Nichts entdeckt, mit einer großen Gruft und mehreren kleinen Grabsteinen mit alten adeligen Namen drauf. (Irgendwie gruselig aber auch cool). Weiterlesen

Croquis – Gelände skizzieren und Erinnerungen festhalten

Ein „Croquis“ (ausgesprochen „krocki“) ist der Name für eine Methode der Topo- und Kartograpahie, die in der Schweiz und Frankreich üblich sind. Es handelt sich dabei um freihandgezeichnete Geländeskizze, die zu verschiedenen Zwecken und aus verschiedenen Perspektiven angefertigt gezeichnet werden. Sie alle haben gemeinsam, dass sich die Bilder auf die wesentlichen Merkmale des gezeichneten Geländes oder Weges beschränken.

Weiterlesen

Ein Blick ins Ausland

Vorurteile gegenüber Pfadfindern in Deutschland und Frankreich

Meine persönlichen Erfahrungen mit der Pfadfinderbewegung sind fast durchweg positiv: Als Kind habe ich spielerisch die Natur kennengelernt. Dadurch habe ich eine Ehrfurcht vor der Schönheit der Natur entwickelt und verstanden, dass ich in der Beziehung zur Schöpfung auch ihrem Schöpfer nahe sein kann. Ich habe ebenfalls gelernt respektvoll mit anderen Menschen umzugehen, sie unabhängig von ihrer Religions-zugehörigkeit, ihrem sozialen Umfeld oder persönlicher Meinung zu schätzen. Ich habe gelernt, dass ich mich solidarisch verhalten und Kompromisse eingehen muss und was eine „Gemeinschaft“ ausmacht. Bei den Pfadfindern wurden meine körperlichen und geistigen Fähigkeiten gefördert, so dass ich heute Verantwortung für mich sowie meine Mitmenschen übernehmen kann.

Dennoch habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass sich man sich über die Pfadfinderei lustig macht und sich dabei immer wieder der selben beliebten Stereotypen bedient. „Ihh Pfadfinder“ – wer hat das noch nicht gehört und wer hat es nicht selbst schon aus Spaß zu einer anderen Pfadfinderbekanntschaft gesagt? Vorurteile bestehen gegenüber Pfadfindern im allgemeinen, innerhalb der Pfadfinder gegenüber bestimmten Gruppierungen und sind meistens in einen landesspezifischen historischen Kontext eingebettet. Als ich aus Kanada kam, durfte ich bestätigen, dass ich dort klischeehaft Kekse verkauft und Abzeichen gesammelt habe. In Deutschland bekomme ich immer wieder mit, wie andere Bünde in Schubladen mit bestimmten Eigenschaften oder Tätigkeiten gesteckt werden.

Ich denke, es ist wichtig, sich ernsthaft mit den Vorstellungen anderer sowie den eigenen Vorstellungen über andere zu beschäftigen, um der Pfadfinderbewegung sowie unseren Mitmenschen den Respekt zu vermitteln, der ihnen gebührt. In der Konfrontation mit klischeehaften, teilweise beleidigen Vorstellung darüber, was wir sind und tun, ist es manchmal sinnvoll Hintergründe erklären zu können, von daher, hier ein kleiner Versuch. Weiterlesen

Wodurch unterscheiden sich französisch und deutsche Pfadfinder?

Ein kleiner geschichtlicher Exkurs

BiPi“ oder ausgeschrieben Baden-Powell, Gründer der Pfadfinderbewegung, war ein englischer General. Während seines Militärdienstes, bewegt durch seine Erfahrungen, beschloss er Jugendlichen beizubringen, wie man Frieden statt Krieg macht. 1907, damals bereits 50 Jahre alt, organisierte er das erste Lager für zwanzig Jungen aus verschiedenen sozialen Klassen auf Brown Sea Island. Danach schrieb er sein bekanntestes Buch „Scouting for Boys“, in dem er beschreibt wie man die Pfadfinderfertigkeiten in sein Leben integrieren kann. Das Buch richtete sich an Jugendliche und löste das sehr militärische Buch „Aids to Scouting“ ab, sodass Pfadfindergruppen in Europa und der ganzen Welt entstanden. Weiterlesen

Ein Wochenende unterwegs mit französischen Pfadfindern

Mit wem war ich unterwegs?

Nach einigen Wochen in Frankreich habe ich dort Kontakt mit einem katholischen Pfadfindergruppe aufgebaut, die zum internationalen Gesamtverband der „Guides et Scouts d’Europe“ (UIGSE) gehören. Der Verband hat 70.000 Mitglieder in sechzehn europäischen Ländern sowie Argentinien und Kanada. Da ein Drittel der Mitglieder im französischen Nationalverband sind, prägen diese wesentlich den Gesamtverband. Weiterlesen

Das kleine ABC über… Taizé

A wie Anfänge: Wie, wann und warum ist Taizé“ entstanden?

1940 zog Frère Roger im Alter von 25 Jahren aus seinem Geburtsland, der Schweiz, nach Frankreich, woher seine Mutter stammte. Er erwarb einige leerstehende Gebäude in einem Dorf namens Taizé, welches nahe der sogennanten Demarkationslinie lag – die Grenze, die Frankreich während dem Dritten Reich in eine besetzte und eine freie Zone teilte. Gemeinsam nahm er dort mit seiner Schwester Geneviève flüchtende Menschen auf, darunter auch Juden. Die Hilfesuchenden wurden von Freunden in Lyon an sie vermitteltet.

Ihre Wohltätigkeit brachte Frère Roger und seine Schwester jedoch in Gefahr: 1942 drohte ihnen die Verhaftung. Ein befreundeter französischer Offizier im Ruhestand konnte sie rechtzeitig warnen. Sie reisten sofort nach Genf ab. Frère Roger hatte schon des längeren vor gehabt, eine Gemeinschaft ins Leben zu rufen. Das gemeinsame Leben der ersten Brüder begann nun im Genfer Kriegsexil. Weiterlesen

Kuchenbacken mit der Bibel

Material:

– Bibel (bzw. eine Bibelapp)

– Tasse und Esslöffel zum Messen

– Handrührgerät

– große Schüssel

– Springform ( 28cm) Weiterlesen

Mitgebrachtes aus Indien: Rezept für „Daal Bati“

Hier noch ein kleines Mitbringsel aus Indien, ein einfaches und traditionelles Essen, das sich gut übers Feuer vorbereiten lässt und für das man nicht viel mehr als sein Koschi oder einen kleinen Topf braucht.

Zutaten

Für die Bati: Mehl, Wasser (eventl. Öl), alternativ geht auch Reis (Bhat)

Für Daal: rote/gelbe Linsen, Wasser, Öl, Senfkörner, Zwiebeln, Knoblauch, Kurkuma, Chili, Koriander, Kreuzkümmel, Tomaten, Salz Weiterlesen

Homosexualität im Islam

Auch im Islam gibt es keine alleinige Position gegenüber Homosexualität, doch die traditionelle Auslegung der islamischen Schulen missbilligt den Geschlechtsverkehr gleichgeschlechtlicher Partner, der rechtlich als zina („Unzucht“) gilt und somit anderen sexuellen Verfehlungen, wie etwa außerehelichem Geschlechtsverkehr, gleichgestellt ist. Homosexuelle Neigungen werden als unnatürliche Versuchung angesehen, erotische Beziehungen zwischen zwei Menschen des selben Geschlechts werden als Verstoß gegen die Schöpfungsordnung betrachtet. Daher wird in den Hadithen die Enthaltsamkeit gefordert und das Ausleben der Tendenzen im Koran verdammt. Weiterlesen

Homosexualität im Judentum

Genau wie im Christentum ist die Einstellung zur Homosexualität je nach Richtung sehr unterschiedlich:

Das orthodoxe Judentum lehnt jede Form der ausgelebten Homosexualität auf Grundlage der Thora ab. Maßgeblich sind hier die Verse aus Levitikus 18 und 20, die den Geschlechtsverkehr unter Männern als to’eivah, etwas Abscheuliches, bezeichnen, das theoretisch mit der Todesstrafe geahndet werden kann. Jedoch wird von keinem einzigen Fall in der jüdischen Geschichte berichtet, in der dies tatsächlich durchgeführt wurde, da dazu sehr viele Bedingungen erfüllt werden müssen z.B. mehrere Zeugen, die Fortführung der Aktivität trotz voriger Ermahnung. Die Anwendung einer solchen Bestrafung ist seit der zweiten Tempel-zerstörung um 70 n.Chr. auch gar nicht mehr möglich, weil das sogenannte „Sanhedrion“, der Hohe Rat der Juden, nicht mehr existiert. Weiterlesen

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »