Vor einer Weile war ich bei einem Taufgottesdienst für nicht getaufte Konfirmanden und Konfirmandinnen. Dort wurde nicht die Formulierung des Tauf- und Missionsauftrag nach Mt. 28 „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“, sondern die zunächst befremdliche Formulierung im „Im Namen Gottes, Vater und Mutter, Jesu Christi, Freund und Bruder, und der Heiligen Geisteskraft, Wegbegleiterin und Fürsorgerin“, verwendet. Mal abgesehen von dem Widerspruch, den Heiligen Geist zunächst zu entpersonalisieren, um danach weibliche Attribute zuzuschreiben, störte ich mich daran, dass der Genderwahn nun anscheinend auch in den altkirchlichen Traditionen Wellen schlug. Weiterlesen